Schulsozialpädagogik - Jugendpflege Edewecht

Gemeindejugendpflege
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Schulsozialpädagogik

Was wir machen

An allen Schulen der Gemeinde Edewecht bieten wir Angebote zur Präventionsarbeit, die zur Schulzeit innerhalb des Klassenverbandes in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Schule und KlassenlehrerIn durchgeführt werden.

Thematisch können die Inhalte je nach Absprache mit der Schulleitung und dem / der KlassenlehrerIn oder auch der Schuljahresstufe auf die Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt werden.


Mögliche Themenschwerpunkte können sein:

Das Training...

- der sozialen Kompetenzen
- der Teamstärkung
- der Gewaltprävention
- der Selbstbehauptung
- der Konfliktbewältigung
- der Anti-Mobbing-Strategien
- der Selbstverteidigung
- der Kommunikation
- der Prävention sexuellen Missbrauchs
- der Suchtprävention
- der Medienkompetenz

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Raum der Stille

In der Grundschule Osterscheps gibt es unseren "Raum der Stille", in dem die AG Entspannungstraining stattfindet. Wir trainiernen hier mit den Kindern das Autogene Training, Progressive Muskelentspannung, Atemtechnik, die Konzentration und das Gehör durch Klangschalentöne. Diese Entspannungsübungen fördern dir Persönlichkeitsentwicklung, die Selbstwahrnehmung und die Selbstfürsorge.

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Medienkompetenz


Im Alltag von Jugendlichen sind Medien nicht mehr wegzudenken. Homeschooling und eigenständiges Arbeiten am PC werden immer selbstverständlicher. Zur reinen Freizeitbeschäftigung besteht ein großes Bedürfnis, aber auch Erwartungs- und Gruppendruck, natürlich auch die eigene Neugier, das persönliche Interesse, viele unterschiedliche Medien zu besitzen, zu nutzen und sich mit Inhalten und Möglichkeiten im Internet auszukennen.

Die Mediennutzung birgt jedoch konkrete Risiken in sich, beispielsweise durch Nutzung von Chaträumen und sozialen Netzwerken, aber auch aufgrund gewaltorientierten Inhalten, Cybermobbing, Pornographie, Datenschutz- und Urheberrechtsverletzungen oder Medienabhängigkeit.

Die aktuellen Themen und Erfahrungen der Jugendlichen der Jugendlichen werden alltagsnah und zielgruppenorientiert kritisch betrachtet und analysiert. Das Medienkompetenztraining hat zum Ziel, ein Bewusstsein für Risiken im Umgang mit Medien zu schärfen, gemeinsam Gefahren zu erkennen, Chancen zu entdecken und über die eigene Mediennutzung zu reflektieren, um daraus eine fundierte, prosoziale Haltung zu entwickeln.


Methoden

- Thematische Auseinandersetzung in Plenums- und Gruppengesprächen
- Rollenspiele
- Kurze Spiel-, Bewegungs-, Übungseinheiten zur praktischen Erfahrungsübertragung
- Eigenreflektion der Nutzungsgewohnheiten
- Partizipation in der Gestaltung
- Erstellung eines Ergebnis Plakats zum Verbleib in der Klasse


Themen: Mögliche Schwerpunkte

- Soziale Netzwerke und Chaträume
- Cybermobbing
- Gewaltdarstellungen in den Medien
- Pornographie
- Geschlechterrolle (Präsentation in Medien)
- Datenschutz und Urheberrechte
- Persönlichkeitsrechte
- Handynutzung
- Medienabhängigkeit
- PC- und Konsolenspiele


Trainingsdauer

Ideal wären 5 Unterrichtsstunden, bei Bedarf oder Wunsch (Projektwoche) kann das Training auch mehrere Tage umfassen.

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Faires Kämpfen


Mangelnde Bewegungsaktivitäten von Kindern und Jugendlichen verringern die Gelegenheit für zwischenmenschliche und körperorientierte Kontakte. Häufig ist aber beobachtbar, dass Kinder und Jugendliche freundschaftlich fair miteinander rangeln oder kämpfen. Junge Menschen müssen lernen mit ihren Kräften zum haushalten und sie angemessen einzusetzen. Die Möglichkeit diese Fähigkeit zu erlernen und auszuprobieren bieten wir in unseren Kursen. Bewegung und im Besonderen Kämpfen ist ein wesentlicher Bestandteil in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen.
Durch Bewegung erhalten die Heranwachsenden eine Rückmeldung über ihre Stärken und Schwächen. Sie lernen ihre Leistungsfähigkeit einzuschätzen und eigene Grenzen zu akzeptieren oder zu erweitern. Durch die Herausforderung, sich zu messen und zu kämpfen, findet ein sozialer Vergleich statt. Dabei werden wichtige Erfahrungen gemacht, bei denen der Sieg nicht im Vordergrund steht. Beim Fairen Kämpfen gibt es keine Verlierer. Die kämpferische Auseinandersetzung mit dem Kampfpartner muss von Respekt vor dem Gegenüber und gegenseitigem Vertrauen geprägt sein. Sich der Herausforderung zu stellen, bewirkt die Ausprägung von Rücksichtnahme und eines verantwortungsvollen Umgangs mit sich und dem Kampfpartner.

Ziele

Das Training ist darauf ausgerichtet, die soziale Kompetenz und Kommunikation im Umgang miteinander zu fördern und durch spielerische Methoden zu verstärken.

- Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Bewegungserfahrungen erweitern
- Verbesserung des Sozialklimas und der sozialen Toleranz
- Verbesserung der Selbstdisziplin und Impulskontrolle
- Teilnehmer lernen sich neu kennen und akzeptieren
- Entwicklung des Vertrauens zueinander
- Rücksichtnahme, Empathiefähigkeit, Fairness
- Förderung der Chancengleichheit


Methoden

Das Training basiert auf kampforientierten Methoden, die auf einem gemeinsam erstellten Regelwerk gründen. Die Kämpfe werden in kurzen Unterbrechungen gemeinsam reflektiert, Regelverstöße thematisiert und mit begleitenden theoretischen Lerninhalten ergänzt.


Mögliche Kampfformen

- Kämpfe mit Schieben, Ziehen, Widerstehen aus unterschiedlichen Positionen.
- Kämpfen mit Handicap – Regeln zur Herausstellung von Chancengleichheit.
- Kämpfen um Gegenstände, Raum und Körperposition.

Das Training kann 2-4 Stunden pro Tag und einen bis mehrere Tage umfassen.

Teilnehmerzahl: 8-30 Kinder/Jugendlich

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Stärken stärken - Ich-Stärkung in der Grundschule


Grundschulkinder sind bereits mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Sie sollen möglichst selbstständig sein und sich an Regeln halten können. Auch wird erwartet, dass der Umgang miteinander wertschätzend und fair ist, Konflikte gewaltfrei geführt werden und Auseinandersetzungen durch offene und direkte Kommunikation vermieden werden. Gleichzeitig aber sollen sie auch klare Grenzen setzen und ihre Interessen angemessen durchsetzen und sich nicht ärgern oder einschüchtern lassen. Den Kindern fehlt es oft an Mut oder der Erfahrung, ihre Bedürfnisse angemessen zu formulieren. Die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel muss jedoch im Grundschulalter in konkreten Erfahrungen trainiert und verfestigt werden. Daraus hervor gehen Mut, Durchsetzungsvermögen und Selbstvertrauen, vorausgesetzt die Kinder erleben einen vertrauten Rahmen, in dem sie miteinander lernen und durch ein Vorbild bestätigt werden. Dieses entwickeln Kinder, wenn sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst werden und mutig zu ihnen stehen. Der geschützte Rahmen bietet ihnen Gelegenheit sich selbst zu erleben und kennenzulernen. Die Wahrnehmung eigener Stärken, aber auch die Auseinandersetzung mit Schwächen bewirkt zudem die Entwicklung von Akzeptanz und Ich-Stärke. Diese beinhaltet die Kompetenz, Probleme selbstständig zu lösen und eigene Bedürfnisse klar zu definieren. Bei Grundschulkindern heißt das, sich persönlicher Grenzen bewusst zu werden und Mut zu einem klaren `Nein` zu entwickeln. Der Lernprozess hierbei ist überzeugt zu seiner Individualität zu stehen und seine Stärken bewusst einzusetzen. Stärken stärken!


Ziele

Die Grundschulkinder sollen durch das Training Raum für eigene und positive Erfahrungen der Selbstwirksamkeit finden, die Entwicklung ihres Selbstbewusstseins fördern und spielerisch ihre Stärken stärken. Die Kinder können sich Herausforderungen stellen, diese gemeinsam bewältigen und Vertrauen zu sich und anderen entwickeln. Sie lernen über ihre Bedürfnisse, Ängste und Wünsche zu sprechen, Empathiefähigkeit wird vermittelt, die sozialen Kompetenzen werden trainiert, somit machen die Kinder die Erfahrung, dass sie selbstwirksam und erfolgreich sind. Und das alles mit viel Spaß!


Methoden

Das Training orientiert sich an erlebnispädagogischen und erfahrungsbasierten Methoden, es bindet Kommunikations- und Vertrauensübungen, Faires Kämpfen sowie Gruppengespräche und Rollenspiele ein. Im Vordergrund steht Lernen durch Erleben und Bewegung. Kurze theoretische Lerninhalte werden mit vielen praktischen Übungen und Gesprächen in der Gruppe verbunden.


Themen

- Ich-Stärkung & Selbstvertrauen
- Stärkenanalyse
- Selbstwahrnehmung
- Empathiefähigkeit
- Konflikt- und Problemlösungsstrategien
- Lob und Anerkennung
- Differenzierung von Gefühlen
- Schutz vor sexuellem Missbrauch, sexueller Belästigung


Trainingsdauer

2-5 Stunden pro Tag und kann einen bis mehrere Tage umfassen.


Teilnehmerzahlen

6 - 30 Kinder


Der Altersunterschied sollte maximal 1-2 Jahre betragen. Dieses Training wird besonders gerne für die Vorschulkinder angeboten.

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WIR sind stark!


Das Programm mit den Schwerpunkten Zivilcourage und Anti-Gewalt beinhaltet auch viele Sozialtrainingseinheiten. Es wird von Polizei und Schule  gemeinsam durchgeführt und von Kommune und  örtlichen Präventionsräten unterstützt.


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